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Virtuelle Server konfigurieren

Virtuelle Server konfigurieren

Wenn Sie über Zugriff auf Ihren virtuellen Server verfügen, stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Kennwort ändern, und ziehen Sie die Verwendung von SSH in Betracht, um die Sicherheit der Authentifizierung zu erhöhen. Sie haben viele andere Optionen, um Ihren virtuellen Server so zu konfigurieren, dass er die Anforderungen Ihrer Umgebung erfüllt.

Überprüfen Sie Ihre Optionen für die Verbindung zum Server und die Art und Weise mit der Kennwörter und Berechtigungsnachweise verwaltet werden, bevor Sie einen virtuellen Server konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in IBM Cloud Virtual Private Networking und Gerätezugriff verwalten.

Anmelden

Melden Sie sich bei der IBM Cloud®-Konsole mit den Zugangsdaten an, die Sie bei der Erstellung Ihres Kontos per E-Mail erhalten haben.

Virtuellen Server lokalisieren

Suchen Sie Ihren virtuellen Server in der Geräteliste in der IBM Cloud-Konsole. Mithilfe der Geräteliste können Sie Einheiten verwalten, Einheiten aktualisieren oder Diagramme für die Bandbreitennutzung erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Virtuelle Server verwalten.

Kennwort ändern

Ändern Sie Ihr Passwort unter Verwendung von Richtlinien für sichere Passwörter. Sehen Anzeigen und Verwalten von Benutzernamen und Passwörtern für Geräte.

SSH-Schlüssel verwalten

SSH bietet eine bessere Sicherheitslösung als die Passwortauthentifizierung. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt mit der Einführung zu SSH-Schlüsseln.

IP-Adressen und Berechtigungsnachweise notieren

Bewahren Sie die IP-Adressen und Berechtigungsnachweise für den Server an einem sicheren Ort auf, an dem sie schnell und ohne Anmeldung bei der IBM Cloud-Konsole verfügbar sind.

  • Die IP-Adressen der einzelnen Einheiten können in der Geräteliste angezeigt werden.
  • Die Rootkennwörter für die einzelnen Einheiten können in der Snapshot-Ansicht der jeweiligen Einheit angezeigt werden. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Einheitennamen, um die Ansicht zu erweitern.
  • Die IP-Adressen für mehrere Einheiten können über die Aktion 'CSV herunterladen' in der Geräteliste angezeigt werden. Wählen Sie 'CSV herunterladen' im Dialogfenster für Einstellungen aus, um eine vollständige Liste der Einheiten und Details im Tabellenformat herunterzuladen.

Berechtigungsnachweise für Software aktualisieren

Jeder Software, die beim Bereitstellungsprozess in Ihre Einheit geladen wurde, sind vorläufige Berechtigungsnachweise zugeordnet. Diese Berechtigungsnachweise können auf der Registerkarte 'Kennwörter' für jede Einheit in der IBM Cloud-Konsole angezeigt und verwaltet werden. Verwenden Sie diese vorläufigen Berechtigungsnachweise, um die Software zum ersten Mal aufzurufen. Als bewährtes Verfahren wird empfohlen, dass Sie Ihr Kennwort nach dem ersten Aufrufen der Software ändern. Verwenden Sie ein sicheres Kennwort, das eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält.

Optional können Kennwortaktualisierungen auf der Registerkarte „Kennwörter“ für jedes Gerät gespeichert werden. Beachten Sie jedoch, dass bei der Speicherung von Kennwörtern in der IBM Cloud-Konsole jede Person mit Zugriff auf das Konto und den entsprechenden Berechtigungen die auf dem Bildschirm "Kennwörter" gespeicherten Kennwörter einsehen kann.

Weitere Informationen zum Anzeigen und Verwalten Ihrer Softwareberechtigungsnachweise finden Sie im Abschnitt zum Verwalten des Zugriffs auf die klassische Infrastruktur.

Im privaten Netz auf eigene Server zugreifen

Das private Netzwerk ist die Vorstufe zur Interaktion mit Ihren Geräten über Remote Desktop (RDP) unter Verwendung von SSH und KVM über IP. Das Tool für VPN-Zugriff ermöglicht Verbindungen in Ihrem privaten Netz mit dem nächsten SSL-VPN-Endpunkt oder mit einem Endpunkt Ihrer Wahl. Der VPN-Zugriff ist außerdem für Interaktionen mit vielen angebotenen Services erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Virtuelle private Netze (VPN) - Einführung.

Überwachung konfigurieren

Die Überwachung dient primär als Ressource zum Überprüfen der Betriebszeit Ihres Servers, kann aber auch Anhaltspunkte über den geeigneten Zeitpunkt für Skalierungsmaßnahmen liefern. Mit den verfügbaren IBM Cloud Monitoring-Services können unterschiedlichste Überwachungsanforderungen abgedeckt werden. Die Standardüberwachung (gelegentlich auch als 'Basisüberwachung' bezeichnet) wird im Allgemeinen bei der Ping/Antwort-Methode mit entweder einem langsamen Pingsignal oder einem Servicepingsignal verwendet, das über die IBM Cloud-Konsole abgesetzt wird. IBM Cloud Monitoring lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf Probleme, die bei Ihren Geräten auftreten können. Mit IBM Cloud Monitoring erhalten Sie Einblick in die Leistung und den Zustand Ihrer Anwendungen, Services und Plattformen. Ihren Administratoren, DevOps-Teams und Entwicklern steht eine umfassende Telemetrie mit erweiterten Funktionen zur Verfügung, die sie bei der Überwachung und Fehlerbehebung, der Definition von Warnmeldungen und der Erstellung benutzerdefinierter Dashboards unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter IBM Cloud Monitoring.

Sicherheitsgruppen konfigurieren

Sie können Sicherheitsgruppen verwenden, um den Netzdatenverkehr auf Ihren virtuellen Servern zu begrenzen. Mithilfe von Sicherheitsgruppen können Sie eine Reihe von IP-Filterregeln aktivieren, die festlegen, wie eingehender und abgehender Datenverkehr für öffentliche und private Schnittstellen einer virtuellen Serverinstanz verarbeitet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in Sicherheitsgruppen.

Firewalls konfigurieren

Für einen höheren Schutz stehen auch Hardware-Firewalls zur Verfügung. Hardware-Firewalls werden bei Bedarf ohne Ausfallzeit bereitgestellt. Wenn die Firewallregeln korrekt eingerichtet werden, kann Ihr System durch die Firewall vor unbeabsichtigten Aktivitäten geschützt werden. Nachdem Sie eine Firewall bestellt haben, muss sie aktiviert und mit Regeln ausgestattet werden.

Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Sicherungen planen

Backups sorgen dafür, dass Ihre Daten außerhalb Ihres Geräts sicher gespeichert und bei Verlust geschützt sind. Die folgenden Sicherungsservices stehen zur Verfügung, um Ihre Daten an einer sicheren Position zu speichern, damit sie bei Bedarf erneut in Ihre Einheit geladen werden können:

  • IBM Cloud Backup for Classic ist ein automatisiertes agentenbasiertes Sicherungssystem. Dieses Sicherungssystem ist eine beliebte Lösung für die Verwaltung Ihres Geräts, die Sie einfach einrichten und vergessen können. Er ist über zusätzliche Plug-ins mit Microsoft-Software wie Exchange und SQL kompatibel. IBM Cloud Backup for Classic Benutzer interagieren mit diesem Dienst über die IBM Cloud Backup for Classic webbasierte Anwendung WebCC. Weitere Informationen finden Sie in Einführung in IBM Cloud Backup for Classic-Services.
  • R1Soft® Continuous Data Protection ist eine Backup-Software, die auf Ihrem Server oder einer selbstverwalteten virtuellen Maschine installiert werden kann. Diese Software wird empfohlen, wenn Sie alle Ihre Sicherungen über eine einzige Schnittstelle verwalten möchten. Sie interagieren mit R1Soft® CDP über Ihr proprietäres Managementsystem, das die Installation von Agenten auf virtuellen Maschinen ermöglicht und Datenbank-Plug-ins für zusätzliche Funktionen bietet. Weitere Informationen über R1Soft® CDP-Backup-Dienste finden Sie in der R1Soft® Dokumentation.

Nächste Schritte

Nachdem Ihr virtueller Server konfiguriert ist, können Sie ihn verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter Virtuellen Server verwalten.