Für SAP zertifizierte Infrastruktur
Zertifizierter Infrastructure-as-a-Service für SAP HANA-Datenbankserver und für SAP NetWeaver-basierte Anwendungen ist in vielen Varianten verfügbar, jede mit unterschiedlichen Funktionen und Größen, die für viele verschiedene SAP-Arbeitslastszenarien geeignet sind.
SAP HANA Die offizielle und vollständige Plattformliste der Infrastructure-as-a-Service von IBM, die für SAP zertifiziert und unterstützt wird, finden Sie im SAP Certified and Supported SAP HANA Hardware Directory - Certified IaaS Platforms - IBM Cloud. Eine offizielle Liste der von SAP NetWeaver und SAP HANA unterstützten Bare-Metal- und virtuellen Server finden Sie unter SAP, Hinweis 2927211.
Die Dokumente enthalten detaillierte Überlegungen und Informationen zum Aufbau Ihrer SAP-Umgebungen auf jeder Ebene für alle Angebote. Wenn Sie jedoch schnell Informationen zu einem der IaaS-Angebote suchen, können Sie die Fast Path Site Maps für Intel Bare Metal(Classic ), Intel Bare Metal(VPC ), Intel Virtual Servers(VPC ), IBM Power Virtual Server s und VMware SDDC verwenden.
Intel Bare Metal-Server auf klassischer Infrastruktur
IBM Cloud® Bare Metal Servers-Instanzen sind physische Server mit zahlreichen Anpassungsfunktionen.
Die Server sind speziell für die Nutzung durch Sie oder Ihren Kunden vorgesehen und werden in keiner Hinsicht (inklusive der Serverressourcen) mit anderen IBM Cloud-Kunden gemeinsam genutzt.
Diese Server werden durch den Kontoinhaber verwaltet, hierbei handelt es sich abhängig von Ihren Betriebsabläufen entweder um Sie selbst, Ihren Kunden oder Ihre Service-Partner.
Die Server werden mit einem Betriebssystemimage Ihrer Wahl eingerichtet, das direkt im Bare-Metal-Server installiert ist.
Da die Anpassung bei Bare-Metal-Servern gesteuert werden kann, können bei weltweiter Verfügbarkeit Einrichtungszeiten im Bereich von 1 bis 4 Stunden erreicht werden. Bei größeren Systemen (mehr als 4 TB DRAM) gibt es eine längere Validierungsfrist für die Überprüfung der Hardwarekomponenten (insbesondere des Arbeitsspeichers), aber die Geräte sind in der Regel innerhalb von 24 Stunden verfügbar.
Weitere Informationen zu Bare-Metal-Servern in der klassischen Infrastruktur finden Sie IBM Cloud Bare Metal Serversibm.com und IBM Cloud Bare Metal Servers for Classic – Serveroptionen auf IBM Cloud Docs.
Intel Virtual Servers über VPC-Infrastruktur
IBM® Virtual Servers sind Server für virtuelle Maschinen mit umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten.
Die Server werden auf einem von IBM Cloud verwalteten Server ausgeführt und bieten Ihnen dank einer skalierbaren Infrastruktur (verfügbar als Multi-Tenant oder dedizierter Einzeltenant) eine flexible Datenverarbeitung.
Diese Server werden durch den Kontoinhaber verwaltet, hierbei handelt es sich abhängig von Ihren Betriebsabläufen entweder um Sie selbst, Ihren Kunden oder Ihre Service-Partner.
Die Server werden mit einem Betriebssystemimage Ihrer Wahl eingerichtet, das in Virtual Servers installiert ist.
IBM Cloud VPC Infrastructure ist für Folgendes verfügbar:
- Intel Virtual Servers basiert auf den neuesten Hardwaredesigns mit großen Verbesserungen in der Netzbetriebsleistung (bis zu 80 Gb/s), Bereitstellungszeiten (5 x schneller) und einer flexiblen Auswahl an zusätzlichen Features
Weitere Informationen zu Virtual Servers on VPC Infrastructure finden Sie unter "What is IBM Cloud VPC?" und IBM Cloud Virtual Server for VPCibm.com und IBM Cloud Intel Virtual Servers on VPC Infrastructure on IBM Cloud Docs.
Intel Bare Metal-Server auf VPC-Infrastruktur
IBM Cloud® Bare Metal Servers-Instanzen sind physische Server mit zahlreichen Anpassungsfunktionen.
Die Server sind speziell für die Nutzung durch Sie oder Ihren Kunden vorgesehen und werden in keiner Hinsicht (inklusive der Serverressourcen) mit anderen IBM Cloud-Kunden gemeinsam genutzt.
Diese Server werden durch den Kontoinhaber verwaltet, hierbei handelt es sich abhängig von Ihren Betriebsabläufen entweder um Sie selbst, Ihren Kunden oder Ihre Service-Partner.
Die Server werden mit einem Betriebssystemimage Ihrer Wahl eingerichtet, das direkt im Bare-Metal-Server installiert ist.
Da die Anpassung bei Bare-Metal-Servern gesteuert werden kann, können bei weltweiter Verfügbarkeit Einrichtungszeiten im Bereich von 1 bis 4 Stunden erreicht werden. Bei größeren Systemen (mehr als 3 TB DRAM) gibt es eine längere Validierungsfrist für die Überprüfung der Hardwarekomponenten (insbesondere des Arbeitsspeichers), aber die Geräte sind in der Regel innerhalb von 24 Stunden verfügbar.
Weitere Informationen zu Bare-Metal-Servern in der VPC-Infrastruktur finden Sie unter "Deploy IBM Cloud Bare Metal Servers on VPC Infrastructure " auf ibm.com und unter "About Bare Metal Servers for VPC on IBM Cloud Docs".
IBM Power Virtual Server
Hierbei handelt es sich um ein ergänzendes Angebot von IBM Power Systems, das einen Zugriff auf IBM Cloud-Services mit niedriger Latenzzeit bietet.
IBM Power Virtual Server-Instanzen sind Server für virtuelle Maschinen mit einer auf Unternehmen abgestimmten Leistung und umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten. Diese IBM Power Virtual Server-Instanzen werden auch als 'IBM Power Logical Partitions' (LPARs) bezeichnet.
Die Server laufen auf IBM PowerVM (Typ-1-Hypervisor), verwaltet von IBM Power Systems und unterstützt von IBM Cloud. Sie sind eine Form von Infrastructure-as-a-Service ( IaaS ), die mit einem Betriebssystem Ihrer Wahl ( IBM AIX oder Linux® ) bereitgestellt wird. Das Image wird installiert und die Infrastruktur angepasst (z. B. dedizierte CPU-Leistung oder gemeinsam genutzte CPU für optimierte Kosten). Durch den Einsatz von IBM PowerVM als Basis können Virtual Server-Instanzen flexibel angepasst werden und ermöglichen an Standorten weltweit eine schnelle Self-Service-Einrichtung - all das mit verbrauchsabhängiger Rechnungsstellung, die Ihnen eine bequeme Änderung der Skalierung ermöglicht.
IBM Power Virtual Server-Instanzen befinden sich in denselben IBM Cloud-Rechenzentren, die sowohl von IBM Cloud Classic Infrastructure als auch von VPC Infrastructure genutzt werden, jedoch von den übrigen IBM Cloud-Servern durch separate Netze und Speichereinheiten abgetrennt. Sie können über IBM Cloud® Direct Link on Classic mit einem lokalen Netzwerk, der IBM Cloud Classic Infrastructure oder der IBM Cloud VPC Infrastructure verbunden werden.
Die IBM Power Virtual Server s können für verschiedene Workload-Szenarien wie Disaster Recovery, Entwicklungsumgebungen, teilweise IT-Infrastrukturumzüge und die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit durch flexible Skalierung der Infrastrukturkapazität in einer Hybrid-Cloud-Bereitstellung verwendet werden. Dieses Infrastructure-as-a-Service-Angebot ( IaaS ) ist für große, geschäftskritische Arbeitslasten ausgelegt, bei denen eine Skalierung auf über 12 TB Arbeitsspeicher und eine Dichte von 6.000 SAPS pro CPU-Kern erforderlich sind, um die Leistung zu erfüllen.
IBM Power Virtual Server-Instanzen werden als IaaS nach der Einrichtung durch den Kontoinhaber verwaltet; hierbei handelt es sich abhängig von Ihrem Betriebsablaufsmodell entweder um Sie selbst, Ihren Kunden oder Ihre Service-Partner.
Kunden von IBM Power Systems, deren Infrastruktur sich auf lokale Rechenzentrumsbereitstellungen stützt, können jetzt in Minutenschnelle schnell und kostengünstig ihre Power IT-Ressourcen in die Cloud erweitern. Die IBM Power Virtual Server-Instanzen bieten:
- Einfache Abrechnung: Stundensätze bei monatlicher Abrechnung. Kunden von IBM PowerLinux können Bring-your-own-License (BYOL) verwenden, um ihre eigenen Lizenzen für die von IBM Power Virtual Server bereitgestellten Betriebssystem-Images zu nutzen und die Kosten für ihre Cloud-Umgebung zu senken.
- Hybrid-Cloud-Unternehmensbereitstellung: Sie können Workloads unter IBM Power sowohl in Cloud IaaS als auch lokal ausführen und auf den Self-Service, die schnelle Bereitstellung und die Flexibilität der Cloud sowie die Konnektivität zu anderen IBM Cloud®-Services zugreifen. Obwohl Ihre Linux®-Workloads in IBM Power Virtual Server s ausgeführt werden, behalten Sie die gleichen skalierbaren, belastbaren und produktionsbereiten Funktionen, für die die Power Systems-Hardware bekannt ist.
- Infrastrukturanpassung: Die Funktionalität der Hardware von IBM Power Virtual Server-Instanzen ist vielseitig flexibel:
- Kerne (CPU)
- Hauptspeicher (RAM)
- Datenträgergröße
- Datenträgertyp/-leistungsstufe
- Netzschnittstellen
- PowerVM-Hostzuweisungsrichtlinie (vorübergehend oder dauerhaft)
- PowerVM-Host-CPU-Bindung (dediziert oder gemeinsam genutzt)
Weitere Informationen zu IBM Power Virtual Server s finden Sie unter IBM Power Virtual Server s auf ibm.com und IBM Power Systems Virtual Servers auf IBM Cloud Docs.
Konstrukte für die Bereitstellung IBM Power Virtual Server s
Da es sich bei IBM Power Virtual Server um ein ergänzendes Angebot von IBM Power Systems handelt, wird es als zusätzliches Angebot aus dem IBM Cloud-Katalog aufgerufen. Um IBM Power Virtual Server s verwenden zu können, muss zunächst eine Instanziierung einer IBM Power Virtual Server-Ressourcengruppe vorgenommen werden.
Dies wird in den folgenden Abschnitten näher erläutert.
Ressource versus Ressourcengruppe
Eine Ressource im Kontext von IBM Power Virtual Server s ist kein Benutzer, sondern alles, was Sie aus dem Katalog erstellen können, z. B. ein IBM Power Virtual Server. Eine Ressourcengruppe enthält mehrere Ressourcen, z. B. eine Gruppe von Servern, die ausschließlich für Entwicklungsaktivitäten verwendet werden. Weitere Informationen enthält der Abschnitt Ressourcen erstellen.
Service versus Instanz
Es gibt einen Unterschied zwischen einem IBM Power Virtual Server-Service und einer IBM Power Virtual Server-Instanz. Stellen Sie sich den IBM Power Virtual Server-Service als eine Art Container für alle IBM Power Virtual Server-Instanzen an einem bestimmten Standort vor. Der IBM Power Virtual Server-Service ist in der Ressourcenliste der IBM Cloud®-Benutzerschnittstelle verfügbar. Der Service kann mehrere IBM Power Virtual Server-Instanzen enthalten.
Sie können beispielsweise über zwei IBM Power Virtual Server-Services verfügen, einen Service in Dallas und einen anderen Service in Washington DC. Beide Services können jeweils mehrere IBM Power Virtual Server-Instanzen enthalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit IBM Cloud IBM in Power Virtual Server.
Alle Instanzen eines SAP-Systems müssen in demselben Service ausgeführt werden. Mehrere Systeme können auf verschiedene Services verteilt werden. In diesem Fall müssen IT-Betriebsteams sicherstellen, dass die Latenzzeiten für die zugehörigen Szenarios annehmbar sind.
SAP HANA und IBM Power Virtual Server
Siehe SAP. Hinweis 2947579 – SAP HANA auf IBM. Power Virtual Server für SAP HANA-Support auf IBM. Power Virtual Server.
SAP HANA IBM Block Storage Power System E980 FlashSystem IBM IBM Power Virtual Server Weitere Informationen zu diesen Systemen und deren Verwendung im IBM Power Virtual Server-Service sind im nachfolgenden Datenblatt aufgeführt:
Datenblatt:
Weitere Informationen finden Sie in den Hardwarespezifikationen für IBM Power Virtual Servers.
SAP NetWeaver und IBM Power Virtual Server
Siehe SAP Anmerkung 2855850 - SAP Anträge an IBM Power Virtual Server s für SAP NetWeaver Unterstützung an IBM Power Virtual Server s.
SAP NetWeaver und SAP AnyDB Workloads, die IBM Power Virtual Server verwenden, werden auf IBM Power System S922 und IBM Power System E980 ausgeführt, wobei Block Storage von IBM FlashSystem Familie über das Fibre-Channel-Protokoll verbunden ist. Weitere Informationen zu diesen Systemen und ihrer Verwendung im Rahmen des IBM Power Virtual Server-Dienstes finden Sie in den folgenden Datenblättern:
Datenblätter:
Weitere Informationen finden Sie in den Hardwarespezifikationen für IBM Power Virtual Servers.
VMware Software Defined Data Center
IBM Cloud und VMware-Partner, um die Funktionen von VMware für SAP in die Cloud zu bringen, indem VMware vSphere auf IBM Cloud® Bare Metal Servers installiert wird.
Dies stattet die sichere Einzeltenantdatenverarbeitung mit vollständiger Rootsteuerung für den Hypervisor aus und ermöglicht eine optimierte Leistung bei hoher Agilität, Ausfallsicherheit und flexiblen Kosten für die Datenverarbeitung. Seit Dec-2007, als VMware erstmals Unterstützung für SAP ankündigte, wurden die Funktionen von VMware- SAP kontinuierlich verbessert, was eine flexible Bereitstellung von SAP-Projektimplementierungen und eine einfachere Wartung von SAP-Systemen ermöglicht. All diese Funktionen sind mit VMware und IBM Cloud verfügbar.
Zusammengefasst bietet IBM Cloud zwei Versionen von VMware, die beide SAP-zertifiziert sind:
- Intel Bare Metal und VMware vSphere (ESXi OS) (erfordert eine manuelle Installation und Konfiguration von VMware)
- IBM Cloud for VMware Solutions Dedicated (mit vollständig automatisierter Installation und Konfiguration von VMware SDDC)
- Beinhaltet optional BYOL und Zugriff auf erweiterte VMware-Funktionen wie VMware HCX für eine nahtlose bidirektionale Netzerweiterung und Verbindung zu vorhandenen VMware-Clustern vor Ort
Weitere Informationen zu IBM Cloud für VMware zur klassischen Infrastruktur finden Sie unter IBM Cloud für VMware. Zusätzliche Informationen sind zu den folgenden Punkten verfügbar:
- IBM Cloud Intel Bare Metal und VMware vSphere(ESXi OS)für die manuelle Einrichtung und Konfiguration VMware
- IBM Cloud für VMware Solutions Für die vollautomatische Einrichtung und Konfiguration von VMware SDDC
Compliance
IBM behandelt Ihre Daten mit den gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie die eigenen Daten. Die Sicherheit basiert auf den strengen Standards von IBM und ist für die Compliance zertifiziert.
IBM Cloud ist für Organisationen konzipiert, die eine Cloud-Umgebung aufbauen, die sicherheitsstark, offen, hybrid (d. h. Workloads im lokalen Rechenzentrum) und Multi-Cloud ist. Bereitstellungen für IBM Cloud beziehen viele sichere und regulierte Workloads ein; sie nutzen die umfangreichen Complianceprogramme von IBM Cloud mit einer klaren Abgrenzung von Rollen und Zuständigkeiten.
IBM Cloud compliance-Programme bieten Compliance- und Vertrauenszertifizierungen, die das Engagement von IBM für den Schutz von Kundendaten und -anwendungen bekräftigen. Diese Compliance-Programme gelten für Vorschriften, Standards und Rahmenbedingungen auf globaler, staatlicher, industrieller und regionaler Ebene.
Weitere ergänzende Informationen zu den IBM Cloud-Compliance-Programmen finden Sie unter IBM Cloud. Dort finden Sie Beschreibungen und Bedingungen für Serviceangebote, die Links zu einzelnen "Datenverarbeitungs- und Datenschutzdatenblättern" für IBM Cloud-Angebote enthalten.
Jedes IBM Cloud® for SAP-Angebot verwendet unterschiedliche Infrastrukturkonfigurationen und Ansätze zur Bereitstellung des Dienstes und wird daher unabhängig voneinander zertifiziert. Diese Zertifizierungen können Sie mithilfe der oben genannten Links überprüfen oder durch Kontaktaufnahme mit IBM Cloud bzw. Ihrem IBM Ansprechpartner klären. Die folgenden Angaben sind ein kurzer Auszug aus der umfassenden Liste anerkannter Compliancezertifizierungen, -attestierungen oder -berichte, die für die verschiedenen IBM Cloud® for SAP-Angebote verfügbar sind:
- ISO 27001
- ISO 27017
- ISO 27018
- Richtlinie 'EU-US Privacy Shield'
- DSGVO-Umsetzung
- Deutsches Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) - C5
- HIPAA für das Gesundheitswesen in den USA
- ITAR-Konformität
- PCI-DSS für die US-Kartenzahlungsbranche
- Singapur Mehrstufiger Cloud-Sicherheitsstandard (MTCS)
- SOC1 Typ 2
- SOC2 Typ 2
- SOC3
- ... mehr