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Intel Virtual Server-zertifizierte Profile auf VPC-Infrastruktur für SAP HANA

Intel Virtual Server-zertifizierte Profile auf VPC-Infrastruktur für SAP HANA

Profilliste

Bei publizierten Namen sind Änderungen vorbehalten.

Die folgende Liste vermittelt Ihnen einen Überblick über die SAP-zertifizierten Profile bei Virtual Servers for VPC:

IBM Cloud Virtual Servers for VPC zertifiziert für SAP HANA
Profil vCPU Arbeitsspeicher (RAM GiB) SAPS SAP HANA-
Verarbeitungstyp
Speicheroptimiert
mx2-8x64
mx2d-8x64
8 64 10.283 SAP Business One (**)
mx2-16x128
mx2d-16x128
16 128 20.565 OLTP ( *)
SAP Business One (**)
mx2-32x256
mx2d-32x256
32 256 41.130 OLTP ( *)
SAP Business One (**)
mx2-48x384
mx2d-48x384
48 384 56.970 OLTP ( *)
SAP Business One (**)
Sehr hoher Speicher Optimiert
vx2d-16x224 16 224 17.046 OLTP (*)
vx2d-44x616 44 616 46.875 OLAP/OLTP (*)
vx2d-88x1232 88 1.232 93.750 OLAP/OLTP (*)
vx2d-144x2016 144 2.016 153.410 OLAP/OLTP (*)
vx2d-176x2464 176 2.464 187.500 OLAP/OLTP (*)
Ultra High Memory Optimiert
ux2d-8x224 8 224 8.623 OLTP (*)
ux2d-16x448 16 448 17.246 OLTP (*)
ux2d-36x1008 36 1.008 38.803 OLTP (*)
ux2d-48x1344 48 1.344 51.737 OLTP (*)
ux2d-72x2016 72 2.016 77.606 OLTP (*)
ux2d-100x2800 100 2.800 107.785 OLTP (*)
ux2d-200x5600 200 5.600 215.570 OLTP (*)

(*): RHEL 7.6 für SAP Solutions, RHEL 7.9 für SAP Solutions, RHEL 8.1 für SAP Solutions, RHEL 8.2 für SAP Solutions, RHEL 8.4 für SAP Solutions, RHEL 8.6 für SAP Solutions, RHEL 8.8 für SAP Solutions, RHEL 8.10 für SAP Solutions, RHEL 9.0 für SAP Solutions, RHEL 9.2 für SAP Solutions, RHEL 9.4 für SAP Solutions\n SLES 12 SP4, SLES 12 SP5, SLES 15, SLES 15 SP1, SLES 15 SP2, SLES 15 SP3, SLES 15 SP4, SLES 15 SP5, SLES 15 SP6\n \n (**): SLES 12 SP4, SLES 15, SLES 15 SP1, SLES 15 SP2, SLES 15 SP3, SLES 15 SP4, SLES 15 SP5

Bitte beachten Sie die unterstützten Betriebssysteme, die in den Fußnoten erwähnt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter SAP Hinweis 2927211 - SAP Anwendungen auf IBM Cloud Virtual Private Cloud(VPC)Infrastrukturumgebung.

Wissenswertes über Virtual Server-Profilnamen

Mit IBM Cloud® Virtual Servers for Virtual Private Cloud sind die Profilfamilien, die für SAP zertifiziert sind, folgende: Speicheroptimiert, Sehr Hoch und Ultra Hoch speicheroptimiert.

  • Alle Profile der Memory-Familie eignen sich für speicherintensive Arbeitslasten, wie anspruchsvolle Datenbankanwendungen und In-Memory-Analysen, und sind speziell für SAP HANA Arbeitslasten konzipiert.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel x86-64 Instanzprofile.

Der erste Buchstabe des Profilnamens gibt die Profilfamilie an, die in der Profilliste erwähnt wird:

IBM Cloud® Virtual Servers for Virtual Private Cloud Profil Familien
Erster Buchstabe Merkmale der zugehörigen Profilfamilie
m Speicheroptimierte Familie, höheres Verhältnis vCPU zu Speicher 1:8
v Sehr speicheroptimierte Familie, sehr hohes Verhältnis vCPU zu Speicher 1:14
u Ultra High Memory Optimized-Familie, ultra hohes vCPU zu Speicherverhältnis 1:28

\n Die Namen der Virtual Server Profile sind kontextabhängig und fortlaufend. Sehen Sie sich das folgende Beispiel an:

Profilbenennung für SAP HANA
Profilname Komponente der Namenskonvention Bedeutung
mx2-16x128 m Memory Optimized-Familie
x Intel x86_64 CPU Architecture
2 Die Generation für die zugrunde liegende Hardware
d das optionale "d" im Namen gibt an, dass der Server mit einem oder mehreren internen SSD-Speichergeräten (*) ausgestattet ist
Abstandshalter
16 16 vCPU
x Abstandshalter
128 128 GiB RAM

(*) Hinweis für virtuelle Serverinstanzen, die Instanzspeicher auf SSD verwenden: Sie dürfen keine SAP-Workload-bezogenen Daten auf einem solchen Instanzspeicher ablegen, da es in bestimmten Situationen zu Datenverlust kommen kann – weitere Informationen finden Sie hier: Über Instanzspeicher.

Für stündliche Nutzungsabrechnung verfügbare Profile

Alle IBM Cloud Virtual Servers for VPC-Instanzen sind mit Abrechnung der stündlichen Nutzung verfügbar, die auch Nachlässe für ausgesetzte Nutzung und Nachlässe für Dauernutzung beinhaltet. Bei Nachlässen für eine ausgesetzte Nutzung wird Speicher nur dann berechnet, wenn sich der Server im beendeten Zustand befindet. Bei Nachlässen für eine Dauernutzung sind die Kosten pro Stunde umso niedriger, je mehr ein Server genutzt wird.

Speicherspezifikationen

Wenn die virtuellen Serverprofile für SAP HANA zum ersten Mal bereitgestellt werden, ist allen Servern ein vorkonfigurierter Datenträger (vda) mit dem folgenden Basislayout angehängt:

Speicherkonfiguration der Standardbereitstellung des virtuellen Servers (Startvolume)
Dateisystem Partition Speichertyp Größe (GB) Anzahl
IOPS
/ vda1 Vorkonfigurierter Bootdatenträger 100 3.000
/boot vda2 Vorkonfigurierter Bootdatenträger 0.25 3.000

IBM® Cloud Block Storage for Virtual Private Cloud

IBM® Cloud Block Storage for Virtual Private Cloud-Datenträger für Virtual Servers können auf der Basis unterschiedlicher Datenträgerprofile erstellt werden, die unterschiedliche IOPS-Stufen pro Gigabyte (IOPS/GB) bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter IOPS-Stufen.

Sie müssen die für Ihre Installation erforderlichen IOPS insgesamt und die Leistungsmerkmale Ihrer Datenbank beachten. Eine Möglichkeit besteht darin, mehrere Verzeichnisse in einem einzelnen großen Datenträger mit hohen E/A-Operationen pro Sekunde zusammenzufassen, während Verzeichnisse in einzelnen kleinen Datenträgern mit einer unzureichenden Anzahl von E/A-Operationen pro Sekunde für die Workloadmerkmale isoliert werden.

Eine Übersicht über alle verfügbaren Speicherprofile finden Sie unter Übersicht über VPC Block Storage-Profile.

Speicher für SAP HANA- Einzelknoten

Um die von SAP HANA definierten KPIs zu erfüllen, benötigt jedes Profil unterschiedliche Speichervolumina, die in den folgenden Abschnitten detailliert aufgeführt werden. Bei diesen Konfigurationen handelt es sich um obligatorische Speicherkonfigurationen und nicht um Musterspeicherkonfigurationen, da es sich um die getesteten und zertifizierten Speicherlayouts handelt, die der SAP HANA Tailored Data Center Integration entsprechen. Es wird dringend empfohlen, sich an diese spezifischen Leitlinien zu halten.

Kunden, die sich für unterschiedliche Layouts entscheiden möchten, wird empfohlen, bei der Bestellung unterschiedlicher Speichergrößen und -typen die TDI-Übersicht unter SAP HANA und die TDI-FAQ unter SAP HANA zu beachten. Dann müssen sie das Leistungsmessungs-Tool HCMT von SAP ausführen - siehe SAP Hinweis 2493172 - SAP HANA Hardware and Cloud Measurement Tools und die Anweisungen der HCMT-Anleitung befolgen.

Bei allen folgenden Layouts ist zu berücksichtigen, dass die Namen der Bände unterschiedlich sein können. Wir gehen davon aus, dass die Benennung der Reihenfolge der Bestellung der Speicherung folgt, d. h. 1st-Bestellung -> vdd, 2nd-Bestellung -> vde usw. Alle Blockspeicherdatenträger müssen mit dem vordefinierten Profil von 10 IOPS/GB (hohe Leistung) bestellt werden. Eine Ausnahme könnte die Partition /hana/shared sein, für die 5 IOPS/GB (mittlere Leistung) ausreichen - aber NUR, wenn Sie dieser Partition ein eigenes Volume zugewiesen haben. Für alle Profile optional: ein entsprechend großes Blockspeicher-Volume oder mehrere gleich große Volumes, die zu einer Volume-Gruppe zusammengefasst sind, mit dem vordefinierten Profil von 5 IOPS/GB (mittlere Leistung), das an den virtuellen Server für Backups angeschlossen ist.

Das von SAP empfohlene Dateisystemlayout muss für die Bereitstellung SAP HANA verfügbar sein.

mx2-*-Profile – Speicherlayouts

Die folgende Tabelle zeigt die erforderlichen physischen Datenträger, zugehörigen Datenträgergruppen, logischen Datenträger und ihre Merkmale:

Speicherlayout für virtuelle Server mit mx2-*-Profilen
Profil Datei-
system
Logical
Volume
LV-Größe
(GB)
Datenträgergruppe Physical
Volume
PV-Größe
(GB)
mx2-8x64 und mx2-16x128 und mx2-32x256 /hana/shared hana_shared_lv 256 hana_vg vdd 500
/hana/data hana_data_lv 256 vde 500
/hana/log hana_log_lv 988 vdf 500







mx2-48x384 /hana/shared hana_shared_lv 384 hana_vg vdd 500
/hana/data hana_data_lv 616 vde 500
vdf 500
/hana/log hana_log_lv 400 hana_log_vg vdg 100
vdh 100
vdi 100
vdj 100

mx2-*-Profile – Konfigurationsanweisungen

Sehen Sie sich die schrittweisen Anweisungen zum Einrichten der Assets hier an. Beachten Sie die unterschiedlichen Datenträgernamen.

vx2d-*-Profile – Speicherlayouts

Die folgende Tabelle zeigt die erforderlichen Datenträger und falls erforderlich die zugehörigen Datenträgergruppen sowie deren Eigenschaften:

Speicherplatz für virtuelle Server mit vx2*-Profil
Profil Datei-
system
Logical
Volume
LV-Größe
(GB)
Datenträgergruppe Physical
Volume
PV-Größe
(GB)
vx2d-16x224 /hana/shared hana_shared_lv 224 hana_vg vde 1,120
/hana/data hana_data_lv 672
/hana/log hana_log_lv 224







vx2d-44x616 /hana/shared nicht zutreffend vdd 616
/hana/data nicht zutreffend vde 1.848
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdf 192
vdg 192
vdh 192







vx2d-88x1232 /hana/shared nicht zutreffend vdd 1.232
/hana/data nicht zutreffend vde 3.696
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdf 192
vdg 192
vdh 192







vx2d-144x2016 /hana/shared nicht zutreffend vdd 2.016
/hana/data hana_data_lv 4.096 hana_data_vg vde 1.024
vdf 1.024
vdg 1.024
vdh 1.024
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdi 192
vdj 192
vdk 192







vx2d-176x2464 /hana/shared nicht zutreffend vdd 2.464
/hana/data hana_data_lv 5.120 hana_data_vg vde 1.280
vdf 1.280
vdg 1.280
vdh 1.280
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdi 192
vdj 192
vdk 192

vx2d-*-Profile – Konfigurationsanweisungen

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einrichten der Dateisysteme finden Sie hier. Die entsprechenden Volumengrößen sind in Tabelle 6 erfasst. Lesen Sie den Abschnitt Block Storage for VPC hinzufügen, um zu erfahren, wie die Datenträger an den HANA-Server angehängt werden. Einige Festplatten werden durch den Linux Logical Volume Manager LVM oder lvm2 verwaltet.

Beachten Sie für jedes Profil die in Tabelle 6 angegebenen Datenträgergrößen und achten Sie darauf, dass für die jeweiligen Befehle die richtigen Datenträger angegeben sind. Der Befehl Linux fdisk -l zeigt an, welche Festplatte zum Datenträger gehört, z. B. /dev/vde.

vx2d-16x224

  1. Erstellen Sie die Datenträgergruppe für LVM.

    [root@vx2d-16x224 ~]# pvcreate /dev/vde
    [root@vx2d-16x224 ~]# vgcreate hana_vg /dev/vde
    
  2. Nachdem die Volume-Gruppe erstellt wurde, werden drei logische Volumes darüber definiert. Diese logischen Datenträger setzen die Anforderungen an die Dateisystemgröße für SAP HANA um.

    [root@vx2d-16x224 ~]# lvcreate -L 224G -n hana_shared_lv hana_vg
    [root@vx2d-16x224 ~]# lvcreate -L 224G -n hana_log_lv hana_vg
    [root@vx2d-16x224 ~]# lvcreate -l 100%VG -n hana_data_lv hana_vg
    
  3. Fügen Sie als Nächstes diese Einträge zu /etc/fstab hinzu

    LABEL=HANA_SHARED /hana/shared xfs defaults,inode64 0 0
    LABEL=HANA_LOG /hana/log xfs defaults,swalloc,inode64 0 0
    LABEL=HANA_DATA /hana/data xfs defaults,largeio,swalloc,inode64 0 0
    
  4. Schließlich muss auf jeder Datenträgergruppe ein Dateisystem erstellt und dann angehängt werden:

    [root@vx2d-16x224 ~]# mkfs.xfs -L HANA_SHARED /dev/mapper/hana_vg-hana_shared_lv
    [root@vx2d-16x224 ~]# mkfs.xfs -L HANA_LOG /dev/mapper/hana_vg-hana_log_lv
    [root@vx2d-16x224 ~]# mkfs.xfs -L HANA_DATA /dev/mapper/hana_vg-hana_data_lv
    
    [root@vx2d-16x224 ~]# mkdir -p /hana/shared
    [root@vx2d-16x224 ~]# mkdir -p /hana/log
    [root@vx2d-16x224 ~]# mkdir -p /hana/data
    
    [root@vx2d-16x224 ~]# mount -a
    

vx2d-44x616 und vx2d-88x1232

  1. Erstellen Sie die Datenträgergruppe für LVM. Nur /hana/log ist dem LVM zugewiesen.

    [root@vx2d-44x616 ~]# pvcreate /dev/vdf /dev/vdg /dev/vdh
    [root@vx2d-44x616 ~]# vgcreate hana_log_vg /dev/vdf /dev/vdg /dev/vdh
    
  2. Nachdem die Volume-Gruppe erstellt wurde, muss das logische Volume für /hana/log oben definiert werden. Dieser logische Datenträger spiegelt die Dateisystemgrößenanforderung für SAP HANA wider.

    [root@vx2d-44x616 ~]# lvcreate -i 3 -I 64 -l 100%VG -n hana_log_lv hana_log_vg
    
  3. Gehen Sie nun nach den Anweisungen vor, die in den Schritten 3 und 4 des Profils vx2d-16x224 aufgeführt sind.

vx2d-144x2016 und vx2d-176x2464

  1. Erstellen Sie die Volume-Gruppe für LVM. /hana/log und /hana/data sind dem LVM zugewiesen.

    [root@vx2d-144x2016 ~]# pvcreate /dev/vde /dev/vdf /dev/vdg /dev/vdh
    [root@vx2d-144x2016 ~]# pvcreate /dev/vdi /dev/vdj /dev/vdk
    [root@vx2d-144x2016 ~]# vgcreate hana_data_vg /dev/vde /dev/vdf /dev/vdg /dev/vdh
    [root@vx2d-144x2016 ~]# vgcreate hana_log_vg /dev/vdi /dev/vdj /dev/vdk
    
  2. Nachdem die Volume-Gruppe erstellt wurde, müssen zwei logische Volumes darüber definiert werden. Diese logischen Datenträger setzen die Anforderungen an die Dateisystemgröße für SAP HANA um.

    [root@vx2d-144x2016 ~]# lvcreate -i 4 -I 64 -l 100%VG -n hana_data_lv hana_data_vg
    [root@vx2d-144x2016 ~]# lvcreate -i 3 -I 64 -l 100%VG -n hana_log_lv hana_log_vg
    
  3. Gehen Sie nun nach den Anweisungen vor, die in den Schritten 3 und 4 des Profils vx2d-16x224 aufgeführt sind.

ux2d-*-Profile – Speicherlayouts

Die folgende Tabelle zeigt die erforderlichen Datenträger und falls erforderlich die zugehörigen Datenträgergruppen sowie deren Eigenschaften:

Speicherplatz für virtuelle Server mit ux2*-Profil
Profil Datei-
system
Logical
Volume
LV-Größe
(GB)
Datenträgergruppe Physical
Volume
PV-Größe
(GB)
ux2d-8x224 /hana/shared hana_shared_lv 224 hana_vg vde 1,120
/hana/data hana_data_lv 672
/hana/log hana_log_lv 224







ux2d-16x448 /hana/shared hana_shared_lv 448 hana_vg vde 2.240
/hana/data hana_data_lv 1.344
/hana/log hana_log_lv 448







ux2d-36x1008 /hana/shared nicht zutreffend vdd 1.008
/hana/data hana_data_lv 2.016 hana_data_vg vde 1.008
vdf 1.008
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdg 192
vdh 192
vdi 192







ux2d-48x1344 /hana/shared nicht zutreffend vdd 1.344
/hana/data hana_data_lv 2.700 hana_data_vg vde 1.350
vdf 1.350
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdg 192
vdh 192
vdi 192







ux2d-72x2016 /hana/shared nicht zutreffend vdd 2.016
/hana/data hana_data_lv 4.096 hana_data_vg vde 1.024
vdf 1.024
vdg 1.024
vdh 1.024
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdi 192
vdj 192
vdk 192







ux2d-100x2800 /hana/shared nicht zutreffend vdd 2.800
/hana/data hana_data_lv 8.400 hana_data_vg vde 2.100
vdf 2.100
vdg 2.100
vdh 2.100
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdi 192
vdj 192
vdk 192







ux2d-200x5600 /hana/shared nicht zutreffend vdd 5.600
/hana/data hana_data_lv 16.800 hana_data_vg vde 4.200
vdf 4.200
vdg 4.200
vdh 4.200
/hana/log hana_log_lv 576 hana_log_vg vdi 192
vdj 192
vdk 192

ux2d-*-Profile – Konfigurationsanweisungen

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einrichten der Dateisysteme finden Sie hier. Die entsprechenden Volumengrößen sind in Tabelle 7 erfasst. Lesen Sie den Abschnitt Block Storage for VPC hinzufügen, um zu erfahren, wie die Datenträger an den HANA-Server angehängt werden. Einige Festplatten werden durch den Linux Logical Volume Manager LVM oder lvm2 verwaltet.

Beachten Sie für jedes Profil die spezifischen Volume-Größen in Tabelle 7 und achten Sie immer darauf, dass für die jeweiligen Befehle die richtigen Datenträger angegeben werden. Der Befehl Linux fdisk -l zeigt an, welche Festplatte dem Volume zugeordnet wurde, z. B. /dev/vde.

ux2d-8x224 und ux2d-16x448

  1. Erstellen Sie die Datenträgergruppe für LVM.

    [root@ux2d-8x224 ~]# pvcreate /dev/vde
    [root@ux2d-8x224 ~]# vgcreate hana_vg /dev/vde
    
  2. Nachdem die Volume-Gruppe erstellt wurde, werden drei logische Volumes darüber definiert. Diese logischen Datenträger setzen die Anforderungen an die Dateisystemgröße für SAP HANA um.

    [root@ux2d-8x224 ~]# lvcreate -L 224G -n hana_shared_lv hana_vg
    ## or lvcreate -L 448G -n hana_shared_lv hana_vg
    
    [root@ux2d-8x224 ~]# lvcreate -L 224G -n hana_log_lv hana_vg
    ## or lvcreate -L 448G -n hana_log_lv hana_vg
    
    [root@ux2d-8x224 ~]# lvcreate -l 100%VG -n hana_data_lv hana_vg
    
  3. Gehen Sie nun nach den Anweisungen vor, die in den Schritten 3 und 4 des Profils vx2d-16x224 aufgeführt sind.

ux2d-36x1008 und ux2d-48x1344

  1. Erstellen Sie die Volume-Gruppen für LVM. /hana/log und /hana/data sind dem LVM zugewiesen.

    [root@ux2d-36x1008 ~]# pvcreate /dev/vde /dev/vdf
    [root@ux2d-36x1008 ~]# pvcreate /dev/vdg /dev/vdh /dev/vdi
    [root@ux2d-36x1008 ~]# vgcreate hana_data_vg /dev/vdg /dev/vdh /dev/vdi
    [root@ux2d-36x1008 ~]# vgcreate hana_log_vg /dev/vdg /dev/vdh /dev/vdi
    
  2. Nachdem die Volume-Gruppen erstellt wurden, müssen zwei logische Volumes darüber definiert werden. Diese logischen Datenträger setzen die Anforderungen an die Dateisystemgröße für SAP HANA um.

    [root@ux2d-36x1008 ~]# lvcreate -i 2 -I 64 -l 100%VG -n hana_data_lv hana_data_vg
    [root@ux2d-36x1008 ~]# lvcreate -i 3 -I 64 -l 100%VG -n hana_log_lv hana_log_vg
    
  3. Gehen Sie nun nach den Anweisungen vor, die in den Schritten 3 und 4 des Profils vx2d-16x224 aufgeführt sind.

ux2d-72x2016, ux2d-100x2800, und ux2d-200x5600

  1. Erstellen Sie die Volume-Gruppen für LVM. /hana/log und /hana/data sind dem LVM zugewiesen.

    [root@ux2d-72x2016 ~]# pvcreate /dev/vde /dev/vdf /dev/vdg /dev/vdh
    [root@ux2d-72x2016 ~]# pvcreate /dev/vdi /dev/vdj /dev/vdk
    [root@ux2d-72x2016 ~]# vgcreate hana_data_vg /dev/vde /dev/vdf /dev/vdg /dev/vdh
    [root@ux2d-72x2016 ~]# vgcreate hana_log_vg /dev/vdi /dev/vdj /dev/vdk
    
  2. Nachdem die Volume-Gruppen erstellt wurden, müssen zwei logische Volumes darüber definiert werden. Diese logischen Datenträger setzen die Anforderungen an die Dateisystemgröße für SAP HANA um.

    [root@ux2d-72x2016 ~]# lvcreate -i 4 -I 64 -l 100%VG -n hana_data_lv hana_data_vg
    [root@ux2d-72x2016 ~]# lvcreate -i 3 -I 64 -l 100%VG -n hana_log_lv hana_log_vg
    
  3. Gehen Sie nun nach den Anweisungen vor, die in den Schritten 3 und 4 des Profils vx2d-16x224 aufgeführt sind.

Speicher für SAP HANA- Mehrknoten

In einer SAP HANA-Scale-Out-Konfiguration (Multi-Node) muss der Speicher von verschiedenen Knoten gleichzeitig zugänglich sein und ein Failover von einem Knoten auf den anderen ermöglichen.

Daher müssen für SAP HANA-Scale-Out-Konfigurationen Dateifreigaben bereitgestellt werden, und lokaler Blockspeicher ist für die SAP HANA-Installation nicht vorgesehen. Für diese Dateifreigaben muss ein sogenanntes mount targets erstellt werden, um den Zugriff auf die Dateifreigaben von dedizierten Subnetzen aus zu ermöglichen. IBM Cloud empfiehlt die Verwendung des primären Subnetzes für den Speicherzugriff, da für den Zugriff auf die Speicherserver für die Dateifreigaben keine Änderungen an den Routen erforderlich sind, wenn das Mount-Ziel in diesem Subnetz definiert ist. Zwei zusätzliche Subnetze sind für die interne Kommunikation zwischen den Knoten von SAP HANA und für den Client-Zugriff erforderlich.

SAP HANA in einer Scale-Out-Konfiguration ist ein gemeinsam genutztes Volume für das /hana/shared-Dateisystem und ein /hana/log- und /hana/data-Volume für jeden Knoten erforderlich. Befolgen Sie die Empfehlung zur Mount-Option von NetApp, um die fstab Ihres Zielbetriebssystems einzurichten. Siehe das folgende Beispiel für ein SAP HANA-System mit der System-ID "BHB":

  1. /hana/shared

    fsf-tok0551b-fz.adn.networklayer.com:/903586db_f968_4bf7_bbd5_0926fb7a26ce /hana/shared/BHB nfs      sec=sys,rw,vers=4,minorversion=1,hard,timeo=600,rsize=65536,wsize=65536,intr,noatime,lock 0 0
    
  2. /hana/data

    fsf-tok0551a-fz.adn.networklayer.com:/2b33d3df_9081_47c2_910a_a29356716d51/BHB/mnt00001 /hana/data/BHB/mnt00001 nfs sec=sys,rw,vers=4,minorversion=1,hard,timeo=600,rsize=65536,wsize=65536,intr,noatime,lock 0 0
    fsf-tok0551b-fz.adn.networklayer.com:/ec39996c_346a_4815_a74f_4048382e6ecc/BHB/mnt00002   /hana/data/BHB/mnt00002 nfs sec=sys,rw,vers=4,minorversion=1,hard,timeo=600,rsize=65536,wsize=65536,intr,noatime,lock 0 0
    
  3. /hana/log

    fsf-tok0551b-fz.adn.networklayer.com:/7bdee46e_b95f_4ff7_89b8_5273e8f9199d/BHB/mnt00001  /hana/log/BHB/mnt00001 nfs sec=sys,rw,vers=4,minorversion=1,hard,timeo=600,rsize=65536,wsize=65536,intr,noatime,lock 0 0
    fsf-tok0551b-fz.adn.networklayer.com:/2bca0419_3aef_40ca_b38f_8b9717c93905/BHB/mnt00002  /hana/log/BHB/mnt00002 nfs sec=sys,rw,vers=4,minorversion=1,hard,timeo=600,rsize=65536,wsize=65536,intr,noatime,lock 0 0
    

Sie können der Empfehlung von NetApp's bezüglich der Optionen rsize und wsize nicht folgen, da diese Parameter durch die Implementierung der Dateifreigabe auf 65536 begrenzt sind.

Um die Anforderungen von SAP an das Speicherlayout und die KPIs für Durchsatz und Latenz zu erfüllen, siehe Details hier: Persistente Datenspeicherung in der SAP HANA-Datenbank. In jedem Fall müssen sie die TDI-Leistungskennzahlen (siehe SAP, Anmerkung 2613646 ) einhalten, die von SAP HANA Hardware and Cloud Measurement Tools überprüft werden, und auch die Unterstützung von SAP sicherstellen. IBM Cloud empfiehlt 10 IOPS pro GB oder benutzerdefinierte Profildateifreigaben, um die KPIs von SAP zu erfüllen.