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Mit Umgebungsvariablen arbeiten

Mit Umgebungsvariablen arbeiten

Informationen zum Arbeiten mit Umgebungsvariablen (env variables) finden Sie in Code Engine. Sie können Umgebungsvariablen als Schlüssel-Wert-Paare festlegen, die von Ihrer Anwendung, Ihrem Job oder Ihrer Funktion verwendet werden können.

Umgebungsvariablen erstellen und aktualisieren

Erstellen und verwalten Sie Umgebungsvariablen mit Code Engine.

Sie können Umgebungsvariablen als Literalwerte definieren oder auf ein vorhandenes Geheimnis oder eine vorhandene Configmap verweisen. Code Engine verwendet Umgebungsvariablen, um die Verwendung von Geheimnissen oder Configmaps durch Ihren Job, Ihre Anwendung oder Ihre Funktion zu ermöglichen.

Umgebungsvariablen über die Konsole erstellen

Erstellen und aktualisieren Sie Umgebungsvariablen über die Code Engine-Konsole.

Sie können Umgebungsvariablen definieren, wenn Sie Ihre App, Ihren Job oder Ihre Funktion über die Konsole erstellen oder aktualisieren.

Vorbereitende Schritte

  • Sie müssen Ihr Projekt erstellen und das Projekt muss den Status active haben.
  • Legen Sie fest, ob Sie eine Umgebungsvariable des Typs 'literal' oder eine Umgebungsvariable erstellen möchten, die einen vorhandenen geheimen Schlüssel oder eine vorhandene Konfigurationszuordnung referenziert. Wenn Ihre Umgebungsvariable einen vollständigen vorhandenen geheimen Schlüssel bzw. eine vollständige vorhandene Konfigurationszuordnung oder einzelne Schlüssel in einem vorhandenen geheimen Schlüssel bzw. einer vorhandenen Konfigurationszuordnung referenzieren soll, muss der betreffende geheime Schlüssel bzw. die betreffende Konfigurationszuordnung vorhanden sein. Lesen Sie ggf. den Abschnitt Geheimen Schlüssel erstellen oder Konfigurationszuordnung erstellen und definieren Sie Ihren geheimen Schlüssel bzw. Ihre Konfigurationszuordnung, bevor Sie fortfahren.
  1. Öffnen Sie den Dialog für die Definition Ihrer Umgebungsvariablen auf der Seite 'Umgebungsvariablen hinzufügen' auf eine der folgenden Arten.

    • Wenn Sie eine App erstellen, erweitern Sie auf der Seite 'Anwendung erstellen' den Abschnitt Umgebungsvariablen (optional). Sie können der App, die Sie erstellen, Umgebungsvariablen hinzufügen. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Seite 'Umgebungsvariable hinzufügen' zu öffnen.
    • Wenn Sie einen Job erstellen, erweitern Sie auf der Seite 'Job erstellen' den Abschnitt Umgebungsvariablen (optional). Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Seite 'Umgebungsvariable hinzufügen' zu öffnen.
    • Wenn Sie eine Funktion erstellen, erweitern Sie auf der Seite "Funktion erstellen" den Abschnitt "Umgebungsvariablen (optional )". Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Seite 'Umgebungsvariable hinzufügen' zu öffnen.
    • Wenn Sie eine vorhandene Workload aktualisieren, um Umgebungsvariablen hinzuzufügen, rufen Sie die vorhandene App, den Job oder die Funktion auf. Klicken Sie auf der Registerkarte "Konfiguration " auf "Umgebungsvariablen ". Klicken Sie für Apps, Jobs und Funktionen auf Umgebungsvariable hinzufügen, um die Seite "Umgebungsvariable hinzufügen" zu öffnen.
  2. Erstellen Sie auf der Seite 'Umgebungsvariable hinzufügen' auf eine der folgenden Arten eine Umgebungsvariable:

    • Wählen Sie zum Erstellen einer literalen Umgebungsvariable Literal value aus, geben Sie den Namen für die Literalumgebungsvariable an und geben Sie einen Wert an. Dabei ist zu beachten, dass im Abschnitt Resulting definition Name und Wert der Umgebungsvariablen angezeigt werden.
    • Um eine Umgebungsvariable zu erstellen, die vollständig eine Konfigurationszuordnung referenziert, wählen Sie Reference full configmap und dann die vorhandene Konfigurationszuordnung aus. In diesem Fall werden alle Schlüssel der ausgewählten Konfigurationszuordnung als Teil der Umgebungsvariablen referenziert. Dabei ist zu beachten, dass im Abschnitt Resulting definition daraufhin die Namen der Schlüssel in der Konfigurationszuordnung angezeigt werden, jedoch nicht die tatsächlichen Werte der Schlüssel, die in der Konfigurationszuordnung referenziert werden.
    • Um eine Umgebungsvariable zu erstellen, die einen einzelnen Schlüssel einer definierten Konfigurationszuordnung referenziert, wählen Sie Reference key in configmap, wählen Sie die vorhandene Konfigurationszuordnung aus und wählen Sie dann den Schlüssel aus, der als Teil der Umgebungsvariablen referenziert werden soll. Nachdem Sie den einzelnen Schlüssel, der referenziert werden soll, in der Konfigurationszuordnung ausgewählt haben, werden Sie feststellen, dass im Abschnitt Resulting definition der Name des ausgewählten Schlüssels in der Konfigurationszuordnung anzeigt wird, jedoch nicht der tatsächliche Wert des Schlüssels, der in der Konfigurationszuordnung referenziert wird.
    • Um eine Umgebungsvariable zu erstellen, die vollständig einen geheimen Schlüssel referenziert, wählen Sie Reference full secret und anschließend den vorhandenen geheimen Schlüssel aus. In diesem Fall werden alle Schlüssel des ausgewählten geheimen Schlüssels als Teil der Umgebungsvariablen referenziert. Dabei ist zu beachten, dass im Abschnitt Resulting definition die Namen der Schlüssel in dem geheimen Schlüssel angezeigt werden, jedoch nicht die tatsächlichen Werte der Schlüssel, die im geheimen Schlüssel referenziert werden.
    • Um eine Umgebungsvariable zu erstellen, die einen einzelnen Schlüssel eines definierten geheimen Schlüssels referenziert, wählen Sie Reference key in secret, wählen Sie den vorhandenen geheimen Schlüssel aus und wählen Sie dann den Schlüssel aus, der als Teil der Umgebungsvariablen referenziert werden soll. Nachdem Sie den einzelnen Schlüssel in dem geheimen Schlüssel ausgewählt haben, der referenziert werden soll, werden Sie feststellen, dass im Abschnitt Resulting definition der Name des ausgewählten Schlüssels in dem geheimen Schlüssel angezeigt wird, jedoch nicht der tatsächliche Wert des Schlüssels, der in dem geheimen Schlüssel referenziert wird.

    In der Konsole können Sie pro Umgebungsvariable nur auf einen einzigen Schlüssel einer definierten Konfigurationszuordnung bzw. eines definierten geheimen Schlüssels verweisen. Wenn Sie auf mehrere Schlüssel einer Konfigurationszuordnung oder eines geheimen Schlüssels verweisen möchten, wiederholen Sie die angegebenen Schritte, um eine weitere Umgebungsvariable zu definieren, die einen anderen Schlüssel referenziert.

  3. Klicken Sie auf Fertig, um Ihre Änderungen zu speichern. Durch diese Aktion wird die Umgebungsvariable in der Tabelle auf der Registerkarte Umgebungsvariablen hinzugefügt. Klicken Sie zum Hinzufügen weiterer Umgebungsvariablen auf Hinzufügen.

  4. Vervollständigen Sie die Erstellung oder Aktualisierung Ihrer App, Aufgabe oder Funktion mit der definierten Umgebungsvariable.

    • Wenn Sie beim Erstellen einer Workload auf Erstellen klicken, wird die App, der Job oder die Funktion mit Ihren Umgebungsvariablen bereitgestellt.
    • Wenn Sie eine vorhandene App, einen Job oder eine Funktion aktualisieren, um eine Umgebungsvariable hinzuzufügen, klicken Sie auf "Speichern und bereitstellen ", um die App zu aktualisieren, oder klicken Sie auf "Speichern ", um Ihren Job oder Ihre Funktion mit den neuen Umgebungsvariablen zu aktualisieren.
  5. Wenn Ihre App, Ihr Job oder Ihre Funktion den Status Ready hat, wird sie mit Ihren Umgebungsvariablen aktualisiert.

In der folgenden Tabelle werden Informationen zu Ihren Umgebungsvariablen erläutert.

Tabelle der Umgebungsvariablen
Überschrift Beschreibung
Name Der Name Ihrer Umgebungsvariablen.
Defined by Gibt an, ob die Umgebungsvariable den Typ literal aufweist oder ob es sich bei der Umgebungsvariablen um eine vollständig referenzierte Konfigurationszuordnung bzw. einen vollständig referenzierten geheimen Schlüssel handelt oder ob bestimmte Schlüssel eines geheimen Schlüssels bzw. einer Konfigurationszuordnung referenziert werden.
Value or reference Zeigt den Literalwert, die vollständig referenzierte Konfigurationszuordnung bzw. den vollständig referenzierten geheimen Schlüssel oder die referenzierten Schlüssel einer Konfigurationszuordnung bzw. eines geheimen Schlüssels an.

Im Folgenden wird eine Beispielapp erstellt und für diese App werden Umgebungsvariablen festgelegt.

  1. App erstellen namens myapp, die das icr.io/codeengine/codeengine-Image verwendet Die hello-world-App beinhaltet die Umgebungsvariable TARGET und gibt Hello ${TARGET} from Code Engine sowie eine Liste der Umgebungsvariablen aus. Ist die Umgebungsvariable TARGET leer, wird Hello World from Code Engine zurückgegeben.
  2. Rufen Sie diese App in der Konsole auf.
  3. Sobald die App den Status Ready (Bereit) aufweist, können Sie Ihre App testen. Klicken Sie auf Anwendung testen und klicken Sie anschließend im Teilfenster 'Anwendung testen' auf Anforderung senden. Um die Anwendung in einer Webseite zu öffnen, klicken Sie auf Anwendungs-URL. Die App myapp gibt die Antwort Hello World from Code Engine zurück und gibt die Umgebungsvariablen aus, die in der App enthalten sind.
  4. Klicken Sie auf die Registerkarte Umgebungsvariablen.
  5. Erstellen Sie die folgenden Umgebungsvariablen.
    • Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Seite "Umgebungsvariable hinzufügen" zu öffnen und eine literale Umgebungsvariable zu erstellen. Erstellen Sie beispielsweise eine Umgebungsvariable des Typs 'literal' mit dem Namen literalenvvar und dem Wert This is my literal. Klicken Sie auf Fertig, um Ihre Änderungen zu speichern.
    • Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Seite "Umgebungsvariable hinzufügen" zu öffnen und eine Umgebungsvariable zu erstellen, die vollständig eine Konfigurationszuordnung referenziert. Die Konfigurationszuordnung, die referenziert werden soll, muss vorhanden sein. In diesem Beispiel ist eine Konfigurationszuordnung mit dem Namen mycolorconfigmap vorhanden, die die folgenden Schlüssel/Wert-Paare enthält: key1=blue, key2=green und key3=yellow. Erstellen Sie eine Umgebungsvariable, die vollständig auf die Konfigurationszuordnung mycolorconfigmap verweist, einschließlich aller Schlüssel/Wert-Paare. Dabei ist zu beachten, dass im Abschnitt Resulting definition daraufhin die Namen der Schlüssel in der Konfigurationszuordnung angezeigt werden, jedoch nicht die tatsächlichen Werte der Schlüssel, die in der Konfigurationszuordnung referenziert werden. Klicken Sie auf Fertig, um Ihre Änderungen zu speichern.
    • Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Seite "Umgebungsvariable hinzufügen" zu öffnen und eine weitere Umgebungsvariable zu erstellen, die einen einzelnen Schlüssel eines definierten geheimen Schlüssels referenziert. Der geheime Schlüssel, der referenziert werden soll, muss vorhanden sein. Für dieses Beispiel ist ein geheimer Schlüssel mit dem Namen mynewsecret vorhanden und enthält die folgenden Schlüssel/Wert-Paare: newsec1=mynewsecret1, newsec2=mynewsecret2 und newsec3=mynewsecret3. Erstellen Sie eine Umgebungsvariable, die auf den Schlüssel newsec2 des geheimen Schlüssels mynewsecret verweist. Beachten Sie, dass im Abschnitt Resulting definition der Name des ausgewählten Schlüssels im geheimen Schlüssel angezeigt wird, der tatsächliche Wert des Schlüssels, auf den innerhalb des geheimen Schlüssels verwiesen wird, aber nicht angezeigt wird. Klicken Sie auf Fertig, um Ihre Änderungen zu speichern.
  6. Klicken Sie auf Speichern und erstellen, um die App mit den neuen Umgebungsvariablen zu aktualisieren.
  7. Wenn Ihre App den Status Ready aufweist, wurde Ihre App mit Ihren Umgebungsvariablen aktualisiert.
  8. Um Ihre App zu testen, klicken Sie auf Anwendung testen und klicken Sie anschließend im Teilfenster 'Anwendung testen' auf Anforderung senden. Um die Anwendung in einer Webseite zu öffnen, klicken Sie auf Anwendungs-URL. Bei dieser App-Revision gibt die App Hello World from Code Engine aus und die Ausgabe enthält die Namen der Umgebungsvariablen, die in den vorherigen Schritten hinzugefügt wurden.

Wenn Sie Umgebungsvariablen in Ihrer Arbeitslast festlegen, wird durch diese Aktion eine neue Umgebungsvariable hinzugefügt oder eine vorhandene Umgebungsvariable überschrieben. Wenn Sie eine Umgebungsvariable mit demselben Namen haben und einen anderen Wert als die zuvor definierte Umgebungsvariable angeben, überschreibt die aktualisierte Umgebungsvariable den vorhandenen Wert. Beispiel: Wenn Sie über eine definierte Umgebungsvariable mit dem Namen envvar1 verfügen und ihr Wert myenvar1 lautet, und Sie eine andere Umgebungsvariable mit dem Namen envvar1 definieren und ihren Wert als mynewenvvar1 angeben, dann, nachdem Sie Ihre aktualisierte App gespeichert und implementiert haben oder Ihren aktualisierten Job speichern, verwendet Ihre aktive App oder Ihr Job die Umgebungsvariable envvar1 mit dem Wert mynewenvvar1.

Umgebungsvariablen über die Konsole aktualisieren

  1. Um eine vorhandene Umgebungsvariable zu aktualisieren, rufen Sie die Anwendung, den Job oder die Funktion auf, die die zu ändernde Umgebungsvariable enthält, und klicken Sie auf die Registerkarte "Umgebungsvariablen ", um Ihre Tabelle der Umgebungsvariablen anzuzeigen.
  2. Klicken Sie in der Tabelle der Umgebungsvariablen auf die Umgebungsvariable, die aktualisiert werden soll.
  3. Nehmen Sie auf der Seite 'Umgebungsvariable bearbeiten' Ihre Aktualisierung vor und klicken Sie auf Fertig, um Ihre Änderungen zu speichern. Beim Bearbeiten der Umgebungsvariablen können Sie den Wert für Definiert durch sowie die entsprechenden erforderlichen Felder ändern.
  4. Klicken Sie auf Speichern und bereitstellen, um Ihre Anwendung mit den vorgenommenen Änderungen bereitzustellen, oder klicken Sie auf Speichern, um Ihren Job mit den vorgenommenen Änderungen auszuführen. Wenn Ihre App oder Ihr Job den Status Ready aufweist, wurde Ihre App bzw. Ihr Job mit Ihren Umgebungsvariablen aktualisiert.

Umgebungsvariablen über die Befehlszeilenschnittstelle erstellen und aktualisieren

Erstellen und verwalten Sie Umgebungsvariablen über die Befehlszeilenschnittstelle von Code Engine.

Sie können Umgebungsvariablen definieren, wenn Sie Ihre App, Ihren Job oder Ihre Funktion mit der CLI erstellen oder aktualisieren.

Beim Erstellen einer Umgebungsvariablen über die Befehlszeilenschnittstelle können Sie auf Konfigurationszuordnungen oder geheime Schlüssel verweisen oder eine Umgebungsvariable des Typs 'literal' erstellen. Diese Anweisungen beschreiben das Erstellen und Aktualisieren einer literalen Umgebungsvariablen mit der CLI.

Ausführliche Szenarios zum Referenzieren von vollständigen geheimen Schlüsseln und Konfigurationszuordnungen als Umgebungsvariablen, Überschreiben von Referenzen und Entfernen von Referenzen in der Befehlszeilenschnittstelle finden Sie unter Auf geheime Schlüssel und Konfigurationszuordnungen verweisen.

Vorbereitende Schritte

Umgebungsvariablen für Ihre App erstellen und aktualisieren

Erstellen und aktualisieren Sie Umgebungsvariablen für Ihre App wie folgt:

  • Verwenden Sie zum Erstellen und Festlegen einer Umgebungsvariablen für Ihre App die Option --env mit dem Befehl app create oder app update. Im folgenden Beispiel wird die myapp-Anwendung erstellt, die das icr.io/codeengine/codeengine-Image verwendet, und die Umgebungsvariablen envA und envB definiert.

    ibmcloud ce application create --name myapp --image icr.io/codeengine/codeengine --env envA=A --env envB=B
    
  • Wenn Sie Umgebungsvariablen für eine vorhandene Anwendung aktualisieren möchten, verwenden Sie die Option --env mit dem Befehl app update. Im folgenden Beispiel wird die Anwendung myapp aktualisiert, um den Wert von envA zu überschreiben, und es wird die Umgebungsvariable envC hinzugefügt.

    ibmcloud ce application update --name myapp  --env envA=AA --env envC=C
    

Umgebungsvariablen für Ihren Job erstellen und aktualisieren

Definieren und aktualisieren Sie Umgebungsvariablen für Ihren Job wie folgt:

  • Verwenden Sie zum Erstellen und Festlegen einer Umgebungsvariablen für Ihren Job die Option --env mit dem Befehl job create, job update, jobrun submit oder jobrun resubmit. Im folgenden Beispiel wird der myjob-Job erstellt, der das icr.io/codeengine/codeengine-Image verwendet, und die Umgebungsvariable envA definiert.

    ibmcloud ce job create --name myjob --image icr.io/codeengine/codeengine --env envA=A
    
  • Verwenden Sie zum Aktualisieren einer Umgebungsvariablen für einen vorhandenen Job die Option --env mit dem Befehl job update, jobrun submit oder jobrun resubmit.

Beispiel 1

Im folgenden Beispiel wird der Job myjob aktualisiert, um den Wert von envA zu überschreiben, und es wird die Umgebungsvariable envB hinzugefügt.

ibmcloud ce job update --name myjob  --env envA=AA --env envB=B

Zeigen Sie mit dem Befehl job get Details zu dem Job einschließlich der zugehörigen Umgebungsvariablen an.

ibmcloud ce job get --name myjob

Beispielausgabe

Getting job 'myjob'...
OK

Name:          myjob
[...]
Environment Variables:
    Type     Name  Value
    Literal  envA  AA
    Literal  envB  B
Image:                  icr.io/codeengine/codeengine
[...]

Beispiel 2

Im folgenden Beispiel wird der Job myjob ausgeführt, der Wert von envA überschrieben und die Umgebungsvariable envD für die Jobausführung hinzugefügt.

ibmcloud ce jobrun submit --job myjob  --name myjobrun1 --env envB=BB --env envC=C

Zeigen Sie mit dem Befehl jobrun get Details zur Jobausführung einschließlich der zugehörigen Umgebungsvariablen an.

ibmcloud ce jobrun get --name myjobrun1

Beispielausgabe

[...]
Name:          myjobrun1
[...]
Job Ref:                myjob
Environment Variables:
    Type     Name  Value
    Literal  envA  AA
    Literal  envB  BB
    Literal  envC  C
Image:                  icr.io/codeengine/codeengine
[...]

Instances:
Name           Running  Status   Restarts  Age
myjobrun1-0-0  0/1      Succeeded  0         17s

Erstellen und aktualisieren Sie Umgebungsvariablen für Ihre Funktion

Legen Sie Umgebungsvariablen für Ihre Funktion wie folgt fest und aktualisieren Sie sie.

  • Wenn Sie eine Umgebungsvariable für Ihre Funktion erstellen und festlegen möchten, verwenden Sie die Option --env im function create oder im Befehl function update. Im folgenden Beispiel wird die Funktion myfunction erstellt, die den https://github.com/IBM/CodeEngine-Quellcode verwendet, und die Umgebungsvariable envA definiert.

    ibmcloud ce function create --name myfunction --runtime nodejs-20 --build-source https://github.com/IBM/CodeEngine --build-context-dir /helloworld-samples/function-nodejs  --env envA=A
    

    Beispielausgabe des Befehls fn get.

    Environment Variables:
    Type     Name  Value
    Literal  envA  A
    
  • Um Umgebungsvariablen für eine vorhandene Funktion zu aktualisieren, verwenden Sie die Option --env mit dem function update befehl. Im folgenden Beispiel wird die Funktion myfunction aktualisiert, um den Wert von envA zu überschreiben, und die Umgebungsvariable envC wird hinzugefügt.

    ibmcloud ce fn update --name myfunction  --env envA=AA --env envC=C
    

    Beispielausgabe des Befehls fn get.

    Environment Variables:
    Type     Name  Value
    Literal  envA  AA
    Literal  envC  C
    

Hinweise zur Aktualisierung von Workloads mit Umgebungsvariablen

Beachten Sie die folgenden Informationen, wenn Sie eine App, einen Job oder eine Funktion aktualisieren, die über eine Umgebungsvariable verfügt, die auf Configmaps oder Geheimnisse verweist.

  • Wenn Sie eine App, einen Job oder eine Funktion aktualisieren, die eine Umgebungsvariable enthält, die vollständig auf eine Configmap (oder ein Geheimnis) verweist, um vollständig auf eine andere Configmap (oder ein Geheimnis) zu verweisen, überschreiben vollständige Verweise andere vollständige Verweise in der Reihenfolge, in der sie festgelegt wurden (der zuletzt festgelegte Verweis überschreibt den ersten Verweis).
  • Wenn Sie eine App, einen Job oder eine Funktion aktualisieren, die eine Umgebungsvariable enthält, die auf einen Schlüssel in einer Configmap (oder einem Secret) verweist, um auf denselben Schlüssel in einer anderen Configmap (oder einem anderen Secret) zu verweisen, wird der zuletzt referenzierte Schlüssel verwendet.
  • Wenn Sie eine App, einen Job oder eine Funktion aktualisieren, die über eine Umgebungsvariable verfügt, die vollständig auf eine Configmap (oder ein Geheimnis) verweist, um einen Verweis auf einen bestimmten Schlüssel hinzuzufügen, überschreibt der spezifische Schlüsselverweis den vollständigen Configmap- (oder Geheimnis-) Verweis.

Umgebungsvariablen löschen

Umgebungsvariablen, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen.

Umgebungsvariablen über die Konsole löschen

  1. Wechseln Sie von der Konsole aus zu der App, dem Job oder der Funktion, die die zu löschende Umgebungsvariable enthält. Klicken Sie auf die Registerkarte Umgebungsvariablen.
  2. Löschen Sie in der Tabelle der Umgebungsvariablen die Umgebungsvariable, die Sie aus der App, dem Job oder der Funktion entfernen möchten.
  3. Klicken Sie auf "Speichern und bereitstellen ", um die App zu aktualisieren, oder klicken Sie auf "Speichern ", um Ihren Job oder Ihre Funktion mit den neuen Umgebungsvariablen zu aktualisieren. Wenn Ihre Anwendung, Ihr Job oder Ihre Funktion den Status Ready aufweist, wird sie mit Ihren aktuellen Umgebungsvariablen aktualisiert.

Umgebungsvariablen über die Befehlszeilenschnittstelle löschen

Wenn Sie in der Befehlszeilenschnittstelle mit Umgebungsvariablen arbeiten, können Sie auf vorhandene Konfigurationszuordnungen bzw. geheime Schlüssel verweisen oder mit Umgebungsvariablen des Typs 'Literal' arbeiten. Diese Anweisungen beschreiben das Löschen einer literalen Umgebungsvariablen mit der CLI.

Ausführliche Szenarios zum Entfernen von Referenzen auf vollständige geheime Schlüssel und Konfigurationszuordnungen in der Befehlszeilenschnittstelle finden Sie unter Auf geheime Schlüssel und Konfigurationszuordnungen verweisen.

Umgebungsvariablen für Ihre App löschen

Verwenden Sie zum Entfernen einer Umgebungsvariablen für Ihre App die Option --env-rm mit dem Befehl app update. Im folgenden Beispiel wird die Anwendung myapp aktualisiert, um den Wert der Umgebungsvariablen envA zu löschen.

ibmcloud ce application update --name myapp --env-rm envA

Umgebungsvariablen für Ihren Job löschen

Verwenden Sie zum Entfernen einer Umgebungsvariablen für Ihren Job die Option --env-rm mit dem Befehl job update oder jobrun resubmit.

Verwenden Sie die Option --env-rm mit dem Befehl job update, um Umgebungsvariablen zu entfernen, die für den Job definiert sind. Verwenden Sie die Option --env-rm mit dem Befehl jobrun resubmit, um Umgebungsvariablen zu entfernen, die für eine bestimmte Jobausführung definiert sind.

  • Im folgenden Beispiel wird der Job myjob aktualisiert, um die Umgebungsvariable envA zu löschen.

    ibmcloud ce job update --name myjob  --env-rm envA
    

    Zeigen Sie mit dem Befehl job get Details zu dem Jobs einschließlich der zugehörigen Umgebungsvariablen an.

  • Im folgenden Beispiel wird die Jobausführung myjobrun1 erneut übergeben und die Umgebungsvariable envC gelöscht.

    ibmcloud ce jobrun resubmit --jobrun myjobrun1  --name jobrun2resuba--env-rm envC
    

    Zeigen Sie mit dem Befehl jobrun get Details zur Jobausführung einschließlich der zugehörigen Umgebungsvariablen an.

    ibmcloud ce jobrun get --name jobrun2resuba
    

    Beispielausgabe

    Getting jobrun 'jobrun2resuba'...
    Getting instances of jobrun 'jobrun2resuba'...
    Getting events of jobrun 'jobrun2resuba'...
    [...]
    
    Name:          jobrun2resuba
    [...]
    Job Ref:                myjob
    Environment Variables:
        Type     Name  Value
        Literal  envB  BB
    Image:                  icr.io/codeengine/codeengine
    [...]
    
    Instances:
    Name               Running  Status     Restarts  Age
    jobrun2resuba-0-0  0/1      Succeeded  0         21s
    

Umgebungsvariablen für Ihre Funktion löschen

Um eine Umgebungsvariable für Ihre Funktion zu entfernen, verwenden Sie die Option --env-rm mit dem function update befehl. Im folgenden Beispiel wird die Funktion myfunction aktualisiert, um die Umgebungsvariable envA zu löschen.

ibmcloud ce function update --name myfunction --env-rm envA