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Ein ISO-Image an einen Bare-Metal-erver anhängen

Ein ISO-Image an einen Bare-Metal-erver anhängen

Obwohl die meisten IBM Cloud® eines der Standard-Betriebssysteme verwenden, die mit unseren Servern geliefert werden, können Sie benutzerdefinierte ISOs (Festplatten-Images) auf den Servern installieren. Es gibt zwei Optionen, angepasste ISO-Images anzuhängen.

Übersicht

Damit die beiden Montagemethoden funktionieren, müssen Sie eine Verbindung zum privaten Netzwerk über den SL VPN-Dienst, z. B. IBM Cloud SSL VPN - AMS01, oder über einen anderen Server herstellen, der mit dem Netzwerk verbunden ist.

Lenovo-Hardware-Disk-Images, die größer als 50 MB sind, müssen über die IMM-Konsole gemountet werden, indem Sie auf Schnittstelle > Registerkarte Medien klicken.

Option 1 (bevorzugt): Über IPMI (ISO-Image auf einer CIFS-Freigabe)

Wenn Ihre Infrastruktur bereits in IBM Cloud bereitgestellt wurde, können Sie einen bestehenden Server für eine CIFS-Freigabe im internen Netz konfigurieren. Dann kann ein beliebiges ISO-Image im internen Netz an einen Bare-Metal-Server angehängt werden.

Diese Option ist die bevorzugte Methode zum Installieren eines angepassten Betriebssystems auf einem Bare-Metal-Server. IPMI wird über das lokale Netz installiert; dies ist die schnellste Methode und das ISO-Image bleibt angehängt, selbst wenn Sie sich abmelden oder von der Managementschnittstelle getrennt werden.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein angepasstes Betriebssystem aus einer CIFS-Freigabe zu installieren:

  1. Stellen Sie sicher, dass sich das ISO-Image in der CIFS-Freigabe befindet.

    Nur Version 1.0 der SMB- und CIFS-Protokolle werden unterstützt. Die SMB- und CIFS-Protokolle sind in den meisten Betriebssystemen standardmäßig deaktiviert.

  2. Melden Sie sich bei der IPMI-Verwaltungskonsole an, indem Sie Ihren Webbrowser auf die entsprechende IP-Adresse richten.

  3. Rufen Sie in der IBM Cloud-Konsole Geräte > Ihr Server (Gerätedetails) > Fernverwaltung auf. Der Benutzername und das Kennwort sind auch in den Details angegeben.

  4. Bewegen Sie den Mauszeiger über Virtueller Datenträger und klicken Sie auf CD-ROM-Image.

  5. Geben Sie weitere Details an und klicken Sie auf Speichern und anhängen.

Nicht alle Benutzer haben eine Berechtigung für das Server-BIOS. Bei Bedarf können Sie einen Supportfall öffnen und anfordern, dass die Bootreihenfolge als erste Bootoption in 'IPMI Virtual Disk' geändert wird.

Weitere Schritte

Nachdem Sie diese Änderungen vorgenommen haben, kehren Sie zur IPMI-Managementkonsole zurück und rufen Sie Konfiguration > Ferne Sitzung auf. Ändern Sie den Anbringungsmodus auf Anbringen. Starten Sie anschließend den Server neu und booten Sie über den virtuellen Datenträger.

In einigen älteren IPMI-Konsolen können Sie diese Option überspringen.

Option 2: ISO-Image über den lokalen Computer anhängen

Sie können ein ISO-Image über Ihren lokalen Computer mithilfe des Java iKVM Viewer (Konsole) anhängen. Durch die Verwendung des Java iKVM Viewer können Sie ein ISO-Image anhängen, während eine Verbindung zur Konsole besteht. Die Geschwindigkeit des Installationsfortschritts kann je nach Uploadgeschwindigkeit und Latenzzeit Ihrer Internetverbindung und der Leistung von Javavariieren.

Wenn Sie nicht über die Berechtigung zum Ändern des Server-BIOS verfügen, öffnen Sie einen Supportfall, um eine Änderung der Bootsequenz auf 'IPMI Virtual Disk' als erste Bootoption anzufordern.

Da ISO nicht angehängt ist, kann die Unterstützung nur die Booteinheitenpriorität ändern.

  1. Melden Sie sich bei der IPMI-Verwaltungskonsole an, indem Sie Ihren Webbrowser auf die entsprechende IP-Adresse richten.

  2. Wechseln Sie zu Geräte > Ihr Server (Gerätedetails) > Fernverwaltung. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort an.

  3. Klicken Sie auf Konfiguration > Ferne Sitzung und ändern Sie den Attach-Modus in die Option für Anhängen. In einigen älteren IPMI-Konsolen ist diese Option nicht verfügbar; dann können Sie diesen Schritt überspringen.

  4. Um auf die Seite mit den Systeminformationen zurückzukehren, rufen Sie die Optionen System > Systeminformationen auf und klicken Sie auf das Symbol für das Konsolenfenster. Akzeptieren Sie alle Sicherheitswarnungen.

  5. Wenn die Konsole eine Verbindung herstellt, sehen Sie eine Anmeldeaufforderung.

  6. Klicken Sie auf Virtueller Datenträger > Virtueller Speicher.

  7. Wechseln Sie zur Registerkarte CDROM und ISO und wählen Sie die ISO-Datei unter Typ des logischen Laufwerks aus.

  8. Klicken Sie auf Image öffnen und wählen Sie die ISO-Datei auf Ihrem lokalen Computer aus.

  9. Klicken Sie auf Plug-in, um das ISO-Image in das virtuelle CD-ROM-Laufwerk einzufügen. Klicken Sie dann auf OK.

  10. Starten Sie den Server neu und verwenden Sie die Option Vom virtuellen CD-ROM-Laufwerk booten. Sie müssen möglicherweise die virtuelle Tastatur im iKVM Viewer nutzen, um ein Bootgerät auszuwählen.

Fehlerbehebung

  • Nicht alle Benutzer haben Standardzugriff zum Anhängen virtueller Datenträger oder zum Öffnen der KVM-Konsole. Wenn ein Berechtigungsfehler auftritt, versuchen Sie, nur die Firmware der IPMI zu aktualisieren (auch wenn keine Aktualisierung verfügbar ist). Wenn die Probleme bestehen bleiben, wenden Sie sich an den Support.
  • Wenn ein ISO-Image bereits angehängt ist, wird eine Fehlernachricht mit dem Text Eine Platte ist angehängtangezeigt. Sie müssen den vorhandenen Datenträger abhängen und durch ein neues ISO-Image ersetzen. Es können keine zwei ISO-Images gleichzeitig angehängt werden.
  • Sie müssen möglicherweise Unterstützung anfordern, um die Bootreihenfolge im BIOS zu ändern.